Warum so viel Kritik an die Landespolitik und das Regierungspräsidium in Wiesbaden?
Umweltschutz und damit auch der Schutz der wählenden Bürger- und Bürgerinnen - unserer Kinder- sollte ein besonders wertvolles Ziel der Landespolitik sein.
Werden die Politiker nicht von uns gewählt?
Durch Parteiprogramme werden Themen vorgegeben, die uns interessieren sollen.
Warum werden kritische Themen nicht aufgenommen.
Sondern Personen, die ernsthaft zu:
Flächenverbrauch,
Vervielfachung des Kiesabbaus in Südhessen,
Genehmigungen von Waldrodungen in Hessen,
Verlust von Klimaschutzzonen,
Reycling von gering radioaktiven Müll zu Pfannen und Baumaterialien
recherchieren, von einem politischen Vertreter in einem Leserbrief als Populisten bezeichnet?
Zwei Fernsehberichte, zwei Radiosendungen, unzählige Presseartikel und fast zwanzigtausend Zugriffe auf die Homepage der Bürgerinitiative Schaafheim zeigen, dass der Umgang mit unserer Umwelt und Lebensqualität viele Menschen interessiert.
Warum haben die Gespräche mit Politikern vieler Parteien nicht dazu geführt, dass vor der Landtagswahl diese Themen von Politikern öffentlich diskutiert werden?
Politische Verantwortung wird auf Gutachten, Institute und genehmigende Behörden oder sogar an die Gerichte abgewälzt. Einzelne Gutachter beeinflußen Entscheidungen. Viele Gutachten werden von den betroffenen Unternehmen selbst bezahlt, dadurch könnte auch durch den Gutachter eine unternehmensfreundliche Richtung eingeschlagen werden. Sind diese Gutachten dann noch sinnvoll?
Haben wir zwei Jahre gebraucht, trotz großer Widerstände uns in die Themen fundiert einzuarbeiten und besitzen gute fachliche Netzwerke und viele Dokumente, die Stück für Stück den Ausverkauf unseres Lebensraumes und der Natur durch Wirtschaft, Politiker und Behörden dokumentieren?
Nur gemeinsam können wir es schaffen die Themen, die uns interessieren in die Öffentlichkeit zu bringen, sonst werden Tatsachen geschaffen, die niemand mehr rückgängig gemacht werden können. In Zeiten von immer weniger Niederschlag sollten vor Ort in Hessen mit Wald, Kaltluftzonen und Kiesvorkommen verantwortungsvoller umgegangen werden.
Wie kann es sein, dass das RP Darmstadt entschieden hat, dass eine Waldrodung zwischen Dieburg und Messel keine Umweltvertäglichkeitsprüfung braucht ?
siehe Staatsanzeiger Nr. 525: http://www.staatsanzeiger-hessen.de/dokument/?user_nvurlapi_pi1[pdf]=StAnz-Hessen-Ausgabe-2018-28.pdf#page=12